Neues Zuhause gesegnet

Sr. Maria Maul über die Segnung der adaptierten Räumlichkeiten für Bischof em. Ludwig Schwarz SDB
Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB

Begleitet von beschwingten Gitarrestücken, die Schülerinnen der 2. BAKIP der Don Bosco Schulen unter der Leitung von FOL Walter Fellner erklingen ließen, fand am 29. November 2016 um 15 Uhr die Segnung der neu renovierten Räumlichkeiten für Bischof em. Dr. Ludwig Schwarz SDB statt, der bereits seit 15. Jänner 2016 im Haus der Don Bosco Schwestern von Vöcklabruck wohnt.

Bischof Dr. Schwarz brachte seine Freude über sein neues Zuhause zum Ausdruck und begrüßte zahlreiche Ehrengäste: den Generalvikar DDr. Severin Lederhilger OPraem, den Finanzdirektor und Ökonomen Mag. Reinhold Prinz, den Ordinariatskanzler Mag. Johann Hainzl (Diözese Linz), Provinzial P. Petrus Obermüller, P. Bernhard Maier und P. Johann Stummer (Salesianer Don Boscos), Dechant P. Mag. Josef Kampleitner (Redemptoristen Puchheim), Pfarrer Mag. Helmut Kritzinger (Vöcklabruck), Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer (Franziskanerinnen von Vöcklabruck), Vertreter der Gebetsberger Ziviltechniker GmbH (Weyregg am Attersee) sowie weiterer Personen, die an der Neugestaltung des zweiten Stockes Nord beteiligt waren.

Provinzökonomin Sr. Anna Feichtner dankte sehr herzlich für die ausgezeichnete Unterstützung der Diözese in jeder Hinsicht, dem Bauplanungsunternehmen Gebetsberger sowie Geschäftsführer Mag. Erik Vorhausberger und Haustechniker Max Thalhammer für die optimale Zusammenarbeit. Allen miteinander ist zu verdanken, dass sich die Bischofswohnung so hell und freundlich präsentiert.

Bei der Segnung

Nach der Segnung und Besichtigung der Räumlichkeiten war Gelegenheit für gute, schöne Begegnungen beim gemütlichen Beisammensein rund um das vom Restaurant-Café „Zur Brücke“ (Einrichtung des Sozialzentrums Vöcklabruck) vorbereitete Buffet.

Abschließend meine einleitenden Worten zum Beginn der Feier:

„Lieber Bischof,

im letzten Jahr hat es sich gefügt, dass wir dich in unserem Haus willkommen heißen konnten. Dir war es ein Anliegen, in einem salesianischen Ambiente zu leben und wir haben seit dem Weggang von P. Ludwig Schmidt, mit dem du jahrelang als Provinzial zusammengearbeitet hast, keinen Seelsorger mehr vor Ort gehabt und damit auch nicht mehr regelmäßige Eucharistiefeiern im Haus.

Seit du da bist, feierst du jeden Tag mit uns die Messe, die laut unseren Konstitutionen Quelle und Höhepunkt unseres Gebets ist, das Zentrum des Tages, der Moment, in dem sich unsere Gemeinschaft festigt und erneuert.

Schon in Mornese, dem Geburtsort Maria Mazzarellos und dem Ort, an dem die Gemeinschaft der Don Bosco Schwestern 1872 gegründet worden ist, war ständig ein Salesianer im Haus der Schwestern präsent. Don Bosco hat Don Domenico Pestarino, der Salesianer geworden war, vor Ort belassen, damit er die neu entstehende Schwesterngemeinschaft salesianisch-geistlich begleiten konnte. Nach seinem Tod 1874 hat Don Bosco der Reihe nach seine besten Salesianern nach Mornese geschickt, weil es ihm sehr wichtig war, dass die damals noch unerfahrenen jungen Schwestern in eine gute salesianische Schule gehen konnten.

Das gute Miteinander von Don Bosco Schwestern und Salesianern ist seit unseren Anfängen grundgelegt, Don Bosco und Maria Mazzarello haben es uns vorgelebt und es uns als Auftrag gegeben.

In unseren Konstitutionen heißt es: Wir teilen in der Don Bosco Familie das geistliche Erbe unseres Gründers und geben, wie in Mornese, den speziellen Beitrag unserer Berufung. Überall dort, wo wir als Mitglieder der Don Bosco Familie nicht nur miteinander arbeiten, sondern auch miteinander leben und beten, tragen wir zur Verwirklichung des Traumes Don Boscos bei, nämlich dass das Leben von Kindern und jungen Menschen gelingt, dass sie, wie er es formuliert hat, zeitlich und ewig glücklich sind.

Es ist schön, dich unter den Kindern und Jugendlichen hier im Haus zu sehen, die in dir einen Bischof aus nächster Nähe erleben können – besonders am Fest des hl. Nikolaus! Vor allem aber danke ich dir sehr herzlich für deine verlässlichen, seelsorglichen Dienste für unsere Schwestern und für deine salesianische Präsenz in unserem Haus und in der ganzen Umgebung. Wie unser Pfarrer anlässlich deiner Ankunft hier gemeint hat, ist ja Vöcklabruck nun Bischofsstadt geworden!
Ich wünsche dir, dass du dich in den neu renovierten Räumlichkeiten zuhause fühlst und wie Don Bosco sagen kannst: „Hier bei euch fühle ich mich wohl.“

(Sr. Maria Maul FMA, Provinzleiterin)

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