Sr. Gertrud Haskamp FMA, geboren 1931, ist gebürtige Oldenburgerin und mit elf Geschwistern aufgewachsen. Durch ihre Tante, die auch Don Bosco Schwester war, fanden sowohl Gertrud, als auch ihre Schwester Maria ihren Weg in unsere Gemeinschaft. Nach ihrer Profess machte Gertrud die Ausbildung zur Volksschullehrerin, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen diesen Beruf nur für kurze Zeit ausüben.

Sr. Gertrud war in verschiedenen Gemeinschaften vor allem im bayrischen Raum tätig. Einige Jahre lebte sie auch in Magdeburg. Der Umgang mit den eigenen körperlichen und seelischen Grenzen war für sie immer eine große Herausforderung, der sie sich aber immer wieder neu mit großem Mut und viel Glauben und Gottvertrauen stellte. Sr. Gertrud liebt Musik und als Oldenburgerin ist ihr Lieblingslied: Alle Birken grünen in Moor und Heid…

Sr. Ludgera Ostwald FMA wurde 1936 in Essen geboren. Da die Großeltern in Borbeck wohnten, lernte sie hier bei Besuchen und in den Ferien auch die Don Bosco Schwestern kennen. Nach ihrer Erstprofess wurde sie in unterschiedlichen Niederlassungen eingesetzt und wurde dort zunächst mit hauswirtschaftlichen, später auch mit erzieherischen Aufgaben betraut.

Von 1979 bis 1989 wirkte sie als Erzieherin im unserem Sonderachulheim in Rottenbuch. Dies war eine Zeit, an die sie sich ganz besonders gerne erinnert. Der Umgang und das Leben mit den behinderten jungen Menschen wurde für sie zu einer wertvollen und bereichernden Erfahrung. Nach ihrem Ausscheiden aus der erzieherischen Arbeit absolvierte sie eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin und hat noch viele Jahre mit viel Liebe, Geduld und großem Einfühlungsvermögen bei den alten und kranken Mitschwestern gewirkt.

Sr. Giuseppina Baldo FMA ist Italienerin und wurde 1940 in Vestena-nova, in der Nähe von Verona, geboren. Mit 14 Jahren lernte sie hier die Don Bosco Schwestern kennen. 1961 legte sie ihre Erste Profess ab und besuchte eine hauswirtschaftliche Berufsschule in Turin.

Ab 1962 lebte sie als Missionarin in Deutschland: zuerst in Rottenbuch, wo sie auch ihre Ewige Profess ablegte. Dann viele Jahre, von 1964 – 2014, in Augsburg. Sr. Giuseppina war immer die „gute Seele des Hauses“. Seit 2014 ist sie im Ruhestand und lebt in unserer Gemeinschaft in Rottenbuch. Neben unseren Ordensgründern Don Bosco und Maria Mazzarello hat sie eine besondere Verehrung für ihren Namenspatron, den Hl. Josef.

Sr. Maria Bohne FMA wurde 1940 in Bottrop geboren. Sie selbst schreibt: „Meine Kindheit war geprägt vom Krieg, von Tod, Trauer und Armut. In Bottrop lernte ich sehr frohe Schwestern kennen. Ich spürte, es war meine Berufung, andere froh zu machen.“ Ihre Erste Profess legte sie 1961 in Rottenbuch ab.

Danach lebte sie in vielen Häusern unseer Provinz und arbeitet 40 Jahre im Kindergarten und im Hort. Seit 2002 arbeitet sie in unserer Niederlassung in München, erst in der Kaulbachstraße, dann in der Schellingstraße als Wäscherin und Pförtnerin, daneben war sie Vikarin, ist Ökonomin und kocht auch immer wieder für ihre Mitschwestern. Sr. Maria ist eine fröhliche, vielseitige und praktische Frau!

Sr. Gertrud Wenning FMA kam 1938 in Vreden im Norden Deutschlands, ganz an der holländischen Grenze, zur Welt. Durch ihre Tante, Sr. Christine Frericks, lernte sie die Don Bosco Schwestern kennen und wagte 1959 den Eintritt. Sie schreibt: „(Es war wirklich) ein echtes Wagnis, denn ich musste nach Bayern reisen, die Erzfeinde der Preußen. Ich traf dort aber mehrere preußische Kumpaninnen. Mit Humor (..) hab ich´s überlebt!“

Ihre Erste Profess legte sie 1961 in Rottenbuch ab. Hier verbrachte sie auch ihr Juniorat. Sr. Gertrud besuchte eine Schule für hauswirtschaftliche Berufe und arbeitete viele Jahre als Köchin in den verschiedensten Häusern unserer Provinz. In Gelsenkirchen Scholven war sie auch Oberin. In späteren Jahren wirkte sie vor allem als Pförtnerin, zuerst in München und von 2010 bis 2013 wieder in Rottenbuch. Heute ist sie im verdienten Ruhestand.

Sr. Regina Lachmann FMA kam 1949 in Rohrbach als Tochter eines „evanglischen Preußen“ und einer „katholisch, bayrischen Mutter“ zur Welt. Diese interessante Kombination machte sie zu einer offenen, charmanten Persönlichkeit. 1971 legte sie in Rottenbuch ihre Erste Profess ab, anschließend verbrachte sie ihr Juniorat in Turin – in der Stadt unseres Ordensgründers Don Bosco.

In ihren ersten Ordensjahren arbeitete Sr. Regina vor allem im hauswirtschaftlichen Bereich, später besuchte sie die Schule, um Erzieherin zu werden, und wirkte dann viele Jahre in den verschiedenen Kindergärten der deutschen Provinz. Von 1993 – 2014 war sie Delegierte für die Ehemaligen der Don Bosco Schwestern, ab 2014 Oberin: zuerst in Eschelbach, seit 2020 in unserer größten Gemeinschaft, in Rottenbuch.